Wie Pferdesprache, Achtsamkeit und NLP angstfreies Reiten ermöglichen
Eine alte Weisheit sagt: „Wer vom Pferd fällt, sollte schnell wieder aufsteigen“, damit man keine Angst vor dem nächsten Ritt entwickelt.
Doch manchmal ist das auf Grund der Situation oder weil eine Verletzung vorliegt nicht möglich. Und plötzlich ist sie da. Die Angst
Oder sie kommt schleichend daher. Da gab es diese Situation, in der sich das Pferd erschreckt hat. Vorsorglich meidet man – nur für eine Weile – die Situation. Verzichtet auf den Galopp, das Reiten auf dem Außenplatz oder umgeht beim Ausritt diese eine Stelle an der es passiert ist.
Und dann wird das Vermeiden ganz still und heimlich zum Selbstläufer. Irgendwann stellt man fest, das unwohle Gefühl steigt mit in den Sattel, egal wo und wann man reitet. Und manchmal geht die Angst sogar soweit, dass das Reiten komplett unmöglich wird und Menschen ihr Hobby und damit ihr Pferd ganz aufgeben. Dabei ist es möglich, diese Ängste zu überwinden!
Deine Angst will Dir helfen!
Ängste sichern unser Überleben. Sie sind sinnvoll, damit wir uns nicht unnötig in Gefahr begeben. So gesehen will deine Angst dir nur helfen. Auch wenn sie dir beispielsweise in der Situation mit deinem Pferd so gar nicht hilfreich erscheint.
Rein rational wissen wir ja, dass wir keine Angst haben müssten. In der Regel machen wir uns als Reiter auch nicht so viele Gedanken darüber, was alles passieren könnte. Bis zu dieser Situation, nach der alles anders war. Seit dem sind sie da. Die „Was wäre wenn…?“ Gedanken. Und damit auch die Angst. Manchmal verselbstständigen solche Gedanken sich und wir geraten in eine sogenannte Angstspirale. Manche Menschen beschreiben sogar Angst vor der Angst zu haben.
Denn Vermeidungsstrategien wie zuvor beschrieben, verstärken diesen Effekt.
Zu allem Überfluss bemerken Reiter häufig, dass ihre Angst auch Einfluss auf ihr Pferd hat.
Übertrag auf das Pferd
Es gibt eine regelrechte Wechselwirkung der menschlichen Emotionen mit dem Gemütszustand des Pferdes. Und das hat folgenden Grund.
Pferde sind wie Stimmungs-Seismografen. Als Fluchttier hängt ihr Überleben davon ab, Gefahrensituationen möglichst früh zu erkennen und schnell darauf zu reagieren. Sie sind mit feinen Antennen ausgestattet, um die Emotionen ihrer Artgenossen wahrzunehmen, damit sie als Herde geschlossen fliehen und sich in Sicherheit bringen können.
Daher nimmt dein Pferd auch deine Ängste wahr. Ganz egal ob du sie vor ihm zu verstecken versuchst. Es wird spüren, wie es in Wahrheit um dich steht und nimmt dich in deiner Wahrnehmung ernst, da Ihr eine Zweierherde bildet.
Zweierherde, oder wer beschützt wen?
Die Hierarchie, in der Pferde für gewöhnlich leben, regelt wichtige und alltägliche Situationen. „Wer beschützt wen?“, ist in der Herde eine zentrale Frage, die durch die Rangordnung in einer Herde geregelt ist. Auch unsere domestizierten Pferde, die in der Regel bunt zusammengewürfelt und nicht per Familienbande miteinander verbunden sind, haben das Bedürfnis eine klare Rangfolge herzustellen. Denn der Ranghöhere hat nicht nur bestimmte Vorrechte was Nahrung und Fortpflanzung angeht, sondern auch die Verpflichtung im Zweifelsfall auf den Rangniedrigeren acht zu geben.
Diese Frage darf auch in der Zweierherde von Mensch und Pferd geklärt sein. Pferde finden für gewöhnlich mittels verschiedener Rituale sehr schnell heraus, wer „der Bessere“ und damit ranghöher ist. Obwohl die wenigsten Pferde es direkt darauf anlegen den höheren Rang zugesprochen zu bekommen, werden beide stets ihr Bestes geben, da sie im Zweifel lieber selbst das Amt des Ranghöheren bekleiden, als ihr Leben einem ungeeigneten Kandidaten anzuvertrauen. Unsere Pferde beobachten uns also genau und testen uns immer wieder um herauszufinden, ob wir dieser Aufgabe gewachsen sind. Im täglichen Umgang treffen wir durch unsere Bewegungen ständig unbewusst Aussagen über unseren Rang.
Da Pferde zu einem sehr großen Teil über Körpersprache kommunizieren, ist jede unserer Bewegung eine gesprochene Aussage für das Pferd. Obwohl wir uns in unserer menschlichen Vorstellung nur von A nach B bewegen, sagen wir unbewusst „Du bist ranghöher!“, wenn wir beim Putzen immer wieder unter seinem Hals durchtauchen, da der Ranghöhere den Kopf über den des Rangniedrigeren legen darf. Natürlich spielen auch Laute wie Schnauben oder Wiehern eine Rolle, doch vorrangig sagen unsere Bewegungen dem Pferd etwas über uns. Und die Summe dieser Aussagen bestimmt letztlich unseren Rang und das Vertrauen unseres Pferdes.
Das Fluchttier in Aktion
Wenn dein Pferd dir vertraut und dich als ranghöher ansieht, dann geht es davon aus, dass du es beschützen wirst. Wie wird es dann wohl reagieren wenn es feststellt, dass du gerade ängstlich oder nervös bist? Genau! Es glaubt dir, dass die Situation als bedrohlich einzuschätzen ist und geht instinktiv in den Fluchttier Modus. Es macht sich bereit mit dir das Weite zu suchen. Die angespannten Muskeln und der hoch aufgerichtete Kopf entgehen dir als Reiter natürlich nicht und du reagierst prompt. Zügel annehmen, Beine zu! In Erwartung, dass dein Pferd losstürmen wird.
Und damit bestätigst du seine Annahme, dass etwas nicht stimmt.
Jedoch sucht dein Pferd den Grund für deine Emotionen im Außen und nicht bei seinem eigenen Verhalten.
Das du nervös bist weil du Angst vor seiner Reaktion hast, versteht es nicht. Für Pferde existiert nur das Hier und Jetzt. Das Konzept von Vergangenheit und Zukunft, von hätte, sollte und könnte, ist ihm fremd. Es macht sich keinen Reim daraus, dass eine in der Vergangenheit liegende Situation, ein gemeinsames Erlebnis welches dir noch sehr präsent ist, für deine angespannte Stimmung verantwortlich ist. Stattdessen nimmt es an, der herannahende Traktor oder das Rascheln im Gebüsch stelle eine Gefahr da und macht sich fluchtbereit.
Wenn dein Pferd dir nicht vertraut, da es sich selbst als ranghöher betrachtet, wird es im Zweifelsfall unabhängig von deiner Einschätzung der Situation für sich selbst entscheiden.
An diesem Punkt das Ruder wieder herum zu reißen und ein Pferd aus dem Fluchttier Modus zurück in die Entspannung zu holen, ist schwieriger als vorzubeugen.
Was also kannst Du konkret tun, um Situationen wie diese zu vermeiden?
Bilanz ziehen
Je mehr dein Pferd dir vertraut, um so eher wird es sich beruhigen lassen.
Hilfreich ist es daher immer, die Vertrauensbasis zu deinem Pferd zu stärken. Mach dir zunächst bewusst, wie es um euer gegenseitiges Vertrauen bestellt ist und arbeitet gezielt daran. Ehrlichkeit mit dir selbst ist Grundvoraussetzung um Bilanz zu ziehen.
Woran kannst du erkennen, dass dein Pferd dir nicht vertraut?
Ist es in deinem Beisein eher unruhig und nervös?
Ist es unkonzentriert und du findest keine gute Verbindung?
Richtet es seine Aufmerksamkeit immer wieder auf das Außen, statt auf deine Signale und Hilfengebung zu achten?
Widersetzt es sich?
Sind seine Augen weit geöffnet?
Ist sein Hals angespannt und es mag den Kopf nur ungern senken?
Scheut es häufig oder geht durch und sorgt damit letztlich selbst für seine Sicherheit?
All das können Hinweise darauf sein, dass dein Pferd sich mit dir in der Zweierherde nicht sicher und beschützt fühlt. Und bedenke: auch dominantes Verhalten kann ein Zeichen für Unsicherheit und Angst sein.
Nun kannst du an zwei Punkten ansetzten. Bei deinem Pferd und bei dir.
Training mit dem Pferd
Du kannst mit deinem Pferd ein sogenanntes Gelassenheitstraining oder Anti-Schreck-Training durchführen. Das ist hilfreich, um das Selbstbewusstsein deines Pferdes zu stärken und auch die Vertrauensbasis zu dir wird dadurch einen positiven Schub erhalten. Gemeinsam bewältigte Aufgaben stärken euch als Team und geben dir auch die Möglichkeit, positive Erfahrungen zu sammeln und Vertrauen in deine Fähigkeiten als Führungskraft zu gewinnen. Der Phantasie sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Ob raschelnde Plastikplanen, flatternde Fähnchen, oder eine App mit Geräuschen, du findest hierzu jede Menge Anregung in Büchern und im Internet. Vielleicht mögen ja noch andere aus dem Stall mitmachen und ihr verabredet euch regelmäßig zum gemeinsamen Training.
Manches lässt sich mit einem Trainer an der Seite leichter meistern und schneller und effektiver ändern, als wenn wir allein herumprobieren. Der Blick einer außenstehenden Person ist ein wertvolles Feedback.
Alltagshilfen
Achte zusätzlich im täglichen Umgang darauf, klare Signale zu setzen und konsequent zu sein. Es verunsichert dein Pferd, wenn es heute etwas darf, das morgen verboten ist. Ein guter Anführer ist berechenbar.
Ebenso darfst du die Entscheidung über ein paar grundsätzliche Dinge treffen.
Darf dein Pferd sich zum Beispiel an dir schubbern? Es ist eine deutliche Dominanzgeste und du darfst dir dessen bewusst sein. Statt es sich schubbern zu lassen, kannst du es auch aktiv an den Stellen kratzen, die es besonders gern hat. Teilweise zeigen Pferde ganz deutlich an, wo sie gern gekratzt werden möchten. Das kommt der gegenseitigen Fellpflege nahe und wird vom Ranghöheren als Aufforderung akzeptiert und auch wieder für beendet erklärt. Hier kannst du deinem Pferd gleichzeitig etwas Gutes tun UND deinen höheren Rang bekräftigen.
Solche alltäglichen Situationen kommen recht harmlos daher und an viele sind wir so gewohnt, dass uns die Tragweite dessen was wir da erlauben oft nicht bewusst ist. Sei also achtsam und kläre für Dich, wo du konsequent und liebevoll deine Position behaupten kannst, damit dein Pferd dich besser versteht. Doch nicht nur konkrete Arbeit mit dem Pferd wird dir helfen. Du darfst auch an dir selbst arbeiten.
Training für Dich
Energie folgt der Aufmerksamkeit!
Kennst du das? Du willst dir ein neues Auto kaufen. Du hast dich bereits auf die Marke und die Farbe festgelegt und plötzlich siehst du dieses Auto ständig. Nicht weil es jetzt mehr davon gibt, sondern weil sich der Fokus deiner Aufmerksamkeit verschoben hat. Du hast unbewusst deinem Gehirn den Befehl gegeben, mehr darauf zu achten. Also fällt dir das Modell im Straßenverkehr häufiger auf. Alles, worauf du in dieser Weise deine Energie richtest, wird folglich „wachsen“!
Was bedeutet das für den Umgang mit deinem Pferd? Ganz einfach:
Je mehr du deine Angst in den Fokus nimmst, desto mehr Macht wird sie bekommen. Dein Unterbewusstsein wird seine Aufmerksamkeit immer mehr auf die Situationen und Möglichkeiten richten, in denen du seiner Meinung nach ängstlich sein könntest. Dabei stützt es sich auf Erfahrungswerte, beispielsweise einen Sturz, und seiner Aufgabe, dich zu beschützen. Angst einfach zu ignorieren gelingt in den seltensten Fällen. Was also kannst du konkret tun, um deine Angst in den Griff zu bekommen?
Achtsamkeit und Pferdesprache
Eine wichtige Komponente ist Achtsamkeit. Fang an, dich und dein Verhalten zu beobachten.
Stell dir folgende Situation vor. Du gehst mit deinem Pferd im Wald spazieren. Es sind bekannte Wege, die ihr schon viele Male gemeinsam gegangen seid. Ja gut, es ist vielleicht ein bisschen windig. Kein Grund zur Beunruhigung. Dennoch ist dein Pferd wachsamer als sonst.
Worauf lenkst du jetzt deine Aufmerksamkeit?
Ein kompetentes Leittier beobachtet die Umgebung. Es nimmt die Anspannung in der Herde wahr und hält daher den Fokus auf vermeintliche Gefahren im Außen.
Ein verunsicherter und ängstlicher Mensch beobachtet in dieser Situation angespannt sein Pferd.
Ist ja auch logisch. Der Mensch will schließlich jede Regung seines Pferdes mitbekommen, um auf die Reaktionen vorbereitet zu sein. Auf das Pferd wirkt er damit allerdings kein bisschen kompetent. Im Gegenteil. Der unsicherem Gang, der höheren Muskeltonus und der beschleunigte Puls bestärken es darin, wachsam sein zu sein weil sein Mensch es nicht beschützen kann. Wie auch? Er bekommt ja nicht mal mit, was in seiner Umgebung passiert, da er sich auf das Pferd fokussiert. Für das Pferd bedeutet das folgendes. Aus Pferdesicht und übersetzt in seine Körpersprache, richtet der Mensch sich mit diesem Verhalten nach der Einschätzung des Pferdes, statt ihm Orientierung und Sicherheit zu bieten.
Also noch einmal von vorn.
Der kleine Unterschied
Du gehst mit deinem Pferd im Wald spazieren und dein Pferd ist wachsamer als sonst. Sobald dir dieser Umstand bewusst wird, schaltest du automatisch in den „Leittier Modus“. Du richtest dich selbstbewusst auf und behältst die Umgebung im Blick. Deine Hand hält den Strick bewusst locker und signalisiert damit Gelassenheit. Und was macht ein Leittier, das der Herde signalisiert „Alles ok. Wir sind in Sicherheit!“ ?
Es schnaubt! Und das kannst du auch. Ja, zugegeben, bei den ersten Malen kommt man sich dabei vielleicht etwas albern vor. Aber im Wald sieht und hört dich ja niemand. Außer deinem Pferd. Und dem gibst du damit Sicherheit. Dir selbst übrigens auch. Um schnauben zu können brauchst du nämlich entspannte Gesichtsmuskeln. Mit angstverkrampftem Kiefer und zusammengebissenen Zähnen schnaubt es sich schlecht. Also machst du dich automatisch locker und kommst authentischer rüber. Manche Menschen reden in dieser Situation auf ihr Pferd ein. Das ist grundsätzlich nicht verkehrt. Es ist so als würde ein Mensch der dich beruhigen will in einer Fremdsprache auf dich einreden. Du nimmst den Tonfall wahr und sicherlich auch die gute Absicht die dahinter steckt. Deine Muttersprache wäre dir nur vielleicht noch etwas lieber, oder? Probiere es einfach mal aus. Gern auch zu Hause vor dem Spiegel. Vielleicht stellst du folgendes fest. Du kannst schnauben um dich zu entspannen und dein Schnauben hört sich anders an, wenn du entspannt bist und das ausdrücken möchtest. Mit dieser konkreten Verhaltensänderung, kannst du schon ganz viel bewirken.
Schnauben entspannt DICH und dadurch dein Pferd. Du signalisierst ihm „Es ist alles ok! Du kannst gelassen bleiben. Ich bin es auch!“
Diese kleinen Alltagshilfen geben dir ein anderes Standing im Umgang mit deinem Pferd und erleichtern es, mit Unsicherheiten fertig zu werden. Für tief sitzende Ängste nach traumatischen Ereignissen gibt es ebenfalls Hilfe.
Wie entsteht Angst?
Wie entsteht eigentlich Angst? Angst ist ein Gefühl, da sind sich die meisten Menschen einig. Heute wissen wir, dass jedem Gefühl ein Gedanke vorausgeht. Aber erst mal ganz von Vorne. Was passiert konkret, wenn wir Angst fühlen?
Ein äußerer Reiz, beispielsweise über das Auge, gelangt durch die Nervenbahnen zum Gehirn. Dort wird er an das limbische System weitergegeben. Im limbischen System befindet sich der älteste Teil unseres Gehirns, die Amygdala (Mandelkern), die für alle gefühlsbasierten Regungen, Bewertungen, Entscheidungen und Verhaltensweisen zuständig ist. Nun wird der eingehende Reiz mit den im Hippocampus (unser Gedächtnis) gespeicherten Erinnerungen abgeglichen. Blitzschnell steht die Entscheidung: dieser Reiz ist neutral, positiv, negativ oder sogar als lebensbedrohlich einzustufen. Je nach Bewertung schüttet der Körper nun den dazu passenden Hormoncocktail aus. Für Stress und Angst sind es Adrenalin und Cortisol, die unseren Puls erhöhen, die Atmung flacher und die Pupillen weiter werden lassen. Unsere Muskeln werden mit mehr Blut versorgt und unser Körper ist bereit für Kampf oder Flucht.
Das alles passiert automatisch in einem Bruchteil von Sekunden und erscheint im ersten Moment unaufhaltsam. Oft haben wir sogar das Gefühl, die Angst überkommt uns einfach. Danach gefragt, welcher Gedanke denn vor dem Gefühl da war, finden wir meist keine Antwort. Dafür ist die Reaktion zu schnell. Soll sie ja auch, denn sie entscheidet im Zweifel über unser Überleben! Noch mal: deine Angst ist dein Freund. Vielleicht magst du dich an dieser Stelle ja einfach mal bei ihr bedanken? Das ist erfahrungsgemäß ein erster Schritt, um dieses hinderliche Gefühl los zu werden. Denn Gefühle sind in mancher Hinsicht wie kleine Kinder. Sie verlangen nach Aufmerksamkeit und werden immer penetranter, wenn wir sie einfach ignorieren. Also: „Hallo Angst. Schön, dass du da bist und mir etwas über mich erzählen möchtest. Ich hör dir zu.“
Schritt eins hast du damit erfolgreich gemeistert. Du nimmst dein Gefühl an, anstatt es zu verdrängen. Schauen wir also weiter.
Wie hilft NLP konkret bei der Angstbewältigung?
In der Arbeit mit dem Modell des NLP, dem Neurolinguistischen Programmieren, schauen wir uns an, wie Deine Angst entsteht. Es ist möglich, im Gespräch den auslösenden Reiz zu finden und die Angstspirale nachhaltig zu unterbrechen.
Unser Gehirn quasi umzuprogrammieren und einen neuen Pfad des Denkens und damit Fühlens anzulegen. Kennst du den Begriff „Kopfkino“? Das sind die Filme, die vor unserem inneren Auge ablaufen. Einer antrainierten Angst gehen in der Regel ein oder zwei solcher Kopfkino Sequenzen voraus. Sie sind oft sehr schnell, so dass sie uns nicht bewusst sind.
In meinen Seminaren und Trainings helfe ich den Menschen, die stress- und angstauslösenden Bilder in ihrem Kopf zu identifizieren und dem Unterbewusstsein einen neuen Denkweg anzubieten. Hierbei darf es fröhlich und spaßig zugehen, denn gegen Angst ist Lachen ein sehr wirksames Mittel.
Dich erwarten also ungewöhnliche Fragen und Coachingmethoden, Humor und eine mitfühlende und empathische Grundhaltung, wenn du mit mir arbeitest. Zudem schaue ich mir die Situation aus systemischer Sicht an, denn nach meinem Verständnis hast du das absolut richtige Pferd an deiner Seite.
Wie hilft NLP konkret bei der Angstbewältigung?
Ich bin davon überzeugt, es hat einen Grund das ihr beide euch getroffen habt. Dein Pferd ist dein Entwicklungshelfer auf dem Weg zu mehr Mut, mehr Selbstvertrauen, mehr Klarheit. Das kosmische Gesetz der Resonanz bringt uns mit den Situationen, Menschen und Tieren zusammen, die von ihrer Schwingungsfrequenz her zu uns oder unserer nächsten Entwicklungsstufe passen. Wir ziehen diese Dinge regelrecht in unser Leben. Und auch wenn du dich manchmal fragst, „Warum musste es gerade dieses Pferd sein?“, sei dir gewiss, du hast das richtige Pferd. Dein Pferd erkennt dein Potential!
Schwierige Pferde suchen ihren Meister. Einen Menschen, der sich auf ihre Botschaft einlässt und statt den Fehler beim Pferd, die Lösung bei sich selbst zu suchen. Auf der Suche nach diesem Menschen, gehen sie oft durch viele Hände.
Mir ist es ein persönliches Anliegen dich dabei zu unterstützen, dass dein Pferd in dir seinen Meister/ seine Meisterin findet und bei dir bleiben darf.
Wenn ich dir mit diesem Artikel weiter geholfen habe, dann freut mich das sehr. Lass es mich gerne wissen.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß beim Umsetzen und Ausprobieren.
Herzlichst,
deine Stefanie Gladbach
Sozialpädagogin Schwerpunkt Beratung und Gesundheit
Masterarbeit zum Thema: Die Bedeutung des Umgangs mit Pferden für die Persönlichkeitsentwicklung von Erwachsenen
Systemisch Lösungsorientierte Beraterin
NLP Coach
Wenn du mehr über mich und meine Arbeit erfahren möchtest, dann findest du mich auf meiner Website
www.thespiritinyou.me
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